Alles Neu macht der Mai? Nein, der Frühling :)

Die ersten Blüten…

Des Jahres gab es nicht im Mai, es gab sie bereits Mitte Februar. Also tatsächlich noch im Winter, nicht im Frühling. Ich war sehr überrascht, als sie mir auf dem Weg zum Kompost auffielen – und musste sie gleich photographieren.

BlüteEin tolles Wort, auch wenn es in dieser Form nicht mehr existiert. Genau wie die Blüten. Die sind mittlerweile auch weg. Ich bin gespannt, ob die frühe Blüte eine schlechte Ernte nach sich trägt. Mein Versuch, Mirabellenwein herzustellen, ist im letzten Jahr kläglich gescheitert, ich brauchte Material für den nächsten Versuch…

 

 

Veränderungen im Frühling

 

Ich habe hier gleich zwei Bilder für Euch. Das eine aufgenommen Anfang April, das Ruhebereich im Gartenandere gerade mal 17 Tage, also keine drei Wochen, später. Die Pflaume treibt fleissig wieder aus. Sie war die erste, deren Früchte ich zu Wein verarbeitet hatte. Ich hoffe, dass es dieses Jahr wenigstens wieder für einen Kuchen reicht 😀

Wie Ihr sehen könnt.. Noch alles sehr kahl und wenig einladend. Auch wenn die ersten Anfänge erkennbar sind..

 

Rund um die Pflaume wachsen jedes Jahr sehr viele Ableger. Die meisten fallen dem Rasenmäher zum Opfer. Eine habe ich letztes Pflaume am AustreibenJahr umgepflanzt. In die Ecke des künftigen Nutzgartens. Während der Hauptstamm davon leider abgestorben ist, hat sich ein neuer bodennaher Trieb gebildet, der jetzt fleissig am Wachsen ist. Läuft alles gut, gibt es bald zwei Pflaumen im Garten 🙂

Schon sehr viel einladender, das Bild, oder? So macht Frühling Spaß, Sonne satt und blauer Himmel über explodierender Natur.

 

Wenig Arbeit macht uns zur Zeit das Scheunenbeet. Mittlerweile auch stilecht mit Scheunenbeet im Frühling 2016einigen Ruinen versehen. Kleine Pilzskulpturen, die ganz offensichtlich nicht wetterfest waren. Einige Löcher im Rasen davor mit frischer Erde gefüllt, damit man sich nicht Beine bricht. Glücklicherweise nicht zu sehen sind die vielen Blätter der sich ausbreitenden wilden Rettich-Armee. Die aufgefüllten Löcher sind stumme Zeugen meiner Ausgrabeaktion vom letzten Jahr, auch dieses Jahr werden wieder einige Wurzeln ausgebuddelt. Man muss wirklich die ganze Wurzel erwischen, sonst kommt er immer wieder.

 

 

Der Nordgarten

 

Sind die Dinge, an denen gearbeitet wird. Auch ich gehöre zu der stetig wachsenden Reste der HaselnussZahl von Allergikern. Haben wir bereits vorletztes Jahr deswegen zwei Birken gefällt, war dieses Jahr unsere Haselnusskolone dran. Was uns einen neuen Blickwinkel ermöglicht. Der Blick in den Nordgarten. Insgesamt drei Haselnüsse, die Tanne und ehemals die beiden Birken. Die vordere Haselnuss ist kurzgemacht, die im Hintergrund hat noch etwas Schonfrist. Leider verlieren wir damit viel grün – wir spielen mit dem Gedanken, rechts neben die Tanne Kugelahorne zu setzen. Dann wird es auch wieder grün und das Haus steht nicht mehr so „nackig“ in der Landschaft.

 

Was man sonst auch nicht sieht..

 

War das gerade bereits ein erster Blick auf das, was man sonst nicht hier sieht, haben Wachsende Totholzheckewir hier noch etwas mehr.. Pläne und Realität treffen aufeinander. Die Totholzhecke wächst fleissig weiter. Neben dem Baumschnitt der Haselnüsse haben wir einen unserer Apfelbäume, eine Kirsche und zwei Birnenbäume auslichten lassen. Na gut, eine Korkenzieherweise hat auch etwas Federn lassen – und ein Schneeball leider auch, letzterer ungewünschterweise . Ursprünglich wollte ich hier meinen Nutzgarten anlegen. Werde ich auch noch. Nur manche Dinge brauchen halt länger, vor allem, wenn man sich erkältet und die Viren einfach nicht los wird. Irgendwann werden die Äste hier in der Hecke verschwunden sein, die Fläche rund um die Beeteinfassungen mit Basaltschotter belegt sei. Die Beete werden Obst und Gemüse hervorbringen, ein kleiner Zaun wird um die Fläche sein. Eines Tages… Denn eins ist Gewiss, das Vergnügen der Gartenarbeit wird uns nicht verlassen, das wird uns weiter begleiten.

 

Besucher

 

Ganz so ungemütlich scheint es trotz des manchmal recht wüsten Anblicks nicht zu Buntspechtsein. Wir haben mal wieder Besucher im Garten. Ein Buntspecht, der sich fragt, warum wir die Krone der Birne gekappt haben. Ich bin gespannt, ob er sich bei uns häuslich niederlässt. Wobei… Vielleicht hätten wir dann nicht die Kronen kappen dürfen.

 

 

 

Neben dem Buntspecht das letzte Bild des Tages – unsere Turteltauben. Häufiger Turteltaubensitzen die beiden in trauter Eintracht auf unserer zweiten Kirsche. Und turteln. Ich freue mich immer, wenn ich die beiden dort sehe. Mittlerweile haben sie es auch etwas romantischer, auch diese Kirsche fängt an zu blühen. Und in einem Blütenmeer lässt es sich doch viel besser turteln als auf kahlen Ästen…

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