Wachstum und Gewächse – vom Leben im Garten

Das Leben mit Unkräutern und Gewächsen

Ein Garten lebt von einem Haufen Unkräutern. Nun ja. Unserer jedenfalls. Und dazwischen… Ab und an ein wenig Gras. Und Baumstümpfe. Die so schön knallen, wenn man mit dem Rasenmäher davor fährt. Weil das bisschen Gras zwischen dem vielen Unkraut mal wieder Hüfthoch gewuchert ist. Nicht zu vergessen die vielen Äste, die von der Baumfallaktion übrig geblieben sind. Insgesamt betrachtet… Viele Möglichkeiten, etwas umzugestalten. Also… altes raus, neues rein.

AnemoneIrgendwann war dort mal ein Beet. Was auch immer dort gewachsen ist, unter dem Kirschbaum… Zuletzt war es… Nichts, was man im Garten haben möchte. Die Einfassung aus Basalt war noch vorhanden – also einmal ausschachten, neue Erde rein – und rein mit Pflanzen. Fragt mich nicht, was dort alles sitzt – eins habe ich mir gemerkt, die Anemone – das große Teil mit den weißen Blüten. Auch Windrösschen genannt. Gut, dass wir unsere Weidenhecke nur einige wenige Elemente Sichtschutz eingebaut haben – damit das Windrösschen auch ein bisschen Wind abbekommt. A pro pos… Weidenhecke… Auf der Seite, die man hier nicht sieht, sind einige Weidenstecken angegangen. Auf der rechten Seite so gut wie nichts. Nächstes Jahr werden wir den nächsten Versuch starten 😉 Die angegangen zurechtstutzen, die abgeschnittenen Elemente als Stecklinge nutzen und gegen die toten Stecken austauschen. Das wird scheinbar auch ein längeres Projekt 😉

Wachstum der Totholzhecke

Längeres Projekt… Welche eine Überleitung. In unserem Sommerurlaub wollten wir das Kronenholz vom Baumfällprojekt endlich aus der Unkrautüberwucherung befreien – und auf die Totholzhecke packen. Es war unglaublich heiß. Zu heiß für uns. Wir haben natürlich weniger geschafft, als gewünscht, es liegt noch immer Kronengeäst herum. Immerhin haben wir zwei Haufen geschafft. Das Ergebnis…

Wachstum der TotholzheckeMan kann sie mittlerweile von der Straße aus sehen. Zumindest seit Das Feld abgeerntet wurde 😀

Es ist unglaublich, wieviel Holz man in so einer Hecke verschwinden lassen kann. Oben auf haben wir ein wenig Grünschnitt gepackt. Unsere Forsythie etwas gestutzt, so dass man auch wieder in den Garten gehen kann – und nicht von der Forsythie daran gehindert wird. Es wartet noch ein großer Berg Geäst auf uns – und der Herbstschnitt der Bäume kommt ja erst noch… Vielleicht haben unsere Besuchertiere auch diesen Winter noch einen Berg Geäst zum Verstecken und Überwintern.

Mehr Besucher 🙂

Besuchertiere sind viele da… Angenehme und weniger angenehme. Einen Wespenstich gab es diesen Sommer. Sehr übersichtlich, möchte man meinen, bei zumindest drei bekannten Wespennestern… Wir wollten aus dem Lindenbusch, der sich aus der Wurzel der Linde vor unserem Haus entwickelt hat, wieder eine Linde machen. Mit zwei, drei Haupttrieben. Offensichtlich fühlten sich davon die Wespen, die ein unterirdisches Netz an der Wurzel gebaut haben, gestört. Heißes Wasser scheint wirklich zu funktionieren. Man sollte sich nur nicht daran verbrennen…

BesuchertiereWesentlich angenehmer sind die vielen Vögel, die in unserem Garten station machen. Wobei… wir haben auch echt viel angeknabbertes Obst an unseren Bäumen… Sehr angenehm ist es, wenn man in seinem Zimmer am Schreibtisch sitzt, das Fenster offen hat.. Und dem Gesang der Vögel zuhören kann. Viel besser als Stadtlärm, glaubt es mir. Hier hat eine Ladung Stare Station auf einem unserer Birnenbäume gemacht. Schöne Tiere 🙂 Heute hingegen habe ich im Wesentlichen nur dem Eichhörnchen zugehört, welches fleißig Nüsse geöffnet hat. Und ich dachte, alle unsere Haselnüsse wären bereits von den fiesen Haselnussbohrer befallen – ein weiterer eher unangenehmer Besucher, der wegfuttert, was man selber zum Essen haben möchte…

Erster Hochbeetversuch – und mehr Wachstum 🙂

Ein Garten ist ja eigentlich nicht nur zum Anschauen – oder, wie im unseren Fall zum Arbeiten – nein, in einem Garten kann man ja auch leckere Sachen anbauen 🙂 Manche mögen ja Rettich – Ihr erinnert Euch an die Monsterwurzel aus dem letztem Beitrag? Rettich. Probieren werde ich nicht, ob es wirklich welcher ist 😉 Der Bereich vor der Totholzhecke soll unser Nutzgarten werden. Also eigentlich genau das, was man oben im Bild sehen kann… Und weil man ja nicht Jünger wird, sollen dort ein paar Hochbeete rein. Allerdings keinen wirklich hohen Beete, sondern nur leicht erhöht. Wenn es gut läuft, reicht das schon, um Schnecken abzuschrecken.. Die passenden Holzkonstrukte sind bereits da – warum also nicht eins mal probeweise…

Hochbeet in Klein… in eine Ecke stellen und den Berg kleiner Salatpflanzen reinsetzen , die so unglaublich günstig in diesem Gartencenter herumlagen?  Die kleinen Salatpflanzen sind mittlerweile etwas größer geworden, so langsam fangen sie auch an, sich zu kringeln.. Ob das was noch vor dem Winter wird? Einzelne Blätter könnten wir auch jetzt schon abzupfen, doch noch haben wir uns nicht herangetraut.. Wir haben noch Hoffnung, das da noch mehr geht. Warten auf das erste Gemüse aus dem eigenen Garten 🙂

Zum Schluss…

Noch ein kleines Goodie 🙂

HornveilchenWenn man Hornveilchen kauft… Dann blühen die ein bisschen und vergeben. Und vielleicht sind sie noch nicht mal so schön, wie man sich das vorgestellt hat. Unsere gekauften Hornveilchen sind schon lange wieder weg. Ihre Nachfahren aber noch nicht 🙂 Auf einmal waren sie da. Hier im Topf der Azalee, in den Fugen des Basaltpflasters daneben, selbst in den Ritzen der Treppe. Überall Hornveilchen – in unterschiedlichen Farben natürlich 😀 Wenn Ihr also Hornveilchen habt… Lasst sie irgendwo stehen und verblühen – vielleicht gibt es danach eine Invasion unerwarteter Gewächse und unkontrolliertes Wachstum derselben. Vielleicht…

 

 

 

 

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