Eiszapfenzeit 🙂
Es gibt sicherlich viele Dinge, die im Winter schön anzusehen sind. Einer meiner persönlichen Favoriten sind Eiszapfen. 
Bevor man überhaupt unseren Hof betritt, muss man an der Scheune vorbei. An Ihrem überstehenden Dach entlang in Richtung Haus. An den wenigen Tagen in diesem Winter, die tatsächlich auch Winter waren, hingen sie dort. Eiszapfen. Haufenweise. Das ganze Dach entlang.
Während ein Großteil der Dachtraufe an der Scheune ohne Regenrinne auskommt, gibt
es doch einen kleinen Teil nah am Haus, welcher eine Rinne hat. Mit Rinne keine Eiszapfen. Fast keine – denn ganz am Ende der Rinne, wo das Wasser in die Regentonne fließt… Da wartet noch ein letzter, einsamer Eiszapfen über der fast völlig durchgefrorenen Regentonne. Als würde das Eis direkt in die Tonne tropfen.
Lavendel im Schnee
Mittlerweile haben wir einige Beete im Garten. Eines, welches nicht im Garten ist, ist unser Beet an der Hofmauer.
Im wesentlichen besteht es aus einigen kleinen Buchsbäumen, welche versuchen irgendwann mal als Hecke durchzugehen. Und die Mauer dahinter zu verstecken. Im vorderen Bereich haben wir Lavendel gesetzt. Der im Herbst zurückgeschnittene Lavendel wartet darauf, im Frühjahr neu zu erblühen und wieder vielen Schmetterlingen einen Platz zu geben.
Rundumservice im Winter
Der Mittelteil unseres Weidenzauns besteht aus Sichtschutzelementen. Mit einer Kirsche im Vordergrund uns dem entsprechenden Kirschbaumbeet nebenan.
Wir haben zwar nicht unendlich viele Vögel im Garten, aber es sind schon sehr viele. Der Baum gibt ihnen einen Aussichtspunkt, mit dem Nistkasten ein Heim und schlussendlich mit der Vogelkrippe auch Futter. Nicht im Bild steht dazu noch das Vogelbad – um wirklich auch einen Rundumservice im Winter anbieten zu können.
Ein Futterhäuschen ist sicherlich zu wenig. Dieses hier hat allerdings seine beste Zeit hinter sich, sobald der Wind etwas stärker wird, fällt alles Futter heraus. Aufarbeiten oder neu machen? Da das Dach ziemlich hin ist, wird es wohl eher mal ein neues geben. Im Hintergrund ein Teil unseres Holzlagers. Geht man daran vorbei, schaut dahinter, erhält man ein mittlerweile bekanntes Bild..
Burgenblick im Schnee
Strahlend blauer Himmel. Sonne im Schnee im Vordergrund, in der Mitte die Totholzhecke und im Hintergrund die Felsburg.
Was fehlt da noch? Vielleich etwas Glühwein mit Amaretto 🙂 Wenn man das Laub der vielen Bäume etwas zusammen recht, anschließend in einen großen Gartensack packt, verdichtet und schlussendlich über / am Rand der Hecke ausschüttet, erhält man tatsächlich eine sehr dichte Hecke, die auch den Stürmen der letzten Zeit getrotzt hat. Wenn die Blätter erstmal verrottet sind, wird die entstandene Erde helfen, neues Leben in der Hecke entstehen zu lassen.
Ein Pärchen im Schnee
Unser Scheunenbeet sieht momentan nicht sehr lebendig aus. Wir sind gespannt und
voller Hoffnung, dass zumindest einige der dort gepflanzten Blumen überlebt haben und uns auch dieses Jahr erfreuen werden. Ich weiß nicht, was diese beiden dort vor dem Flieder tuscheln. Vielleicht erfreuen sie sich an einem Winterspaziergang und machen sich ein wenig über unsere Tiger lustig, die im Haus auf Kissen auf der Fensterbank liegen und träge den Vögeln am Futterhaus hinterherschauen – falls sie überhaupt wach sind und nicht nur vor sich hin dämmern…